Frei nach dem Märchen „Das Meerhäschen“ (Gebrüder Grimm)
Ich sehe was, was du nicht siehst… – Du kennst etwas, was ich nicht seh‘… – Ich bin etwas, was du nicht weißt…
Die Königstochter lässt verkünden, sie wird nur den heiraten, der sich so gut versteckt, dass sie ihn durch keines ihrer zwölf Fenster entdeckt. Scharen von Bewerbern strömen zum Schloss. Doch selbst die Stärksten und Klügsten unter ihnen werden von der Königstochter schnell gefunden. Nur einer kümmert sich um all das nicht: der Junge mit dem Hut. Er liebt Vögel und Fische, den See und die Berge. Das will sie so einfach nicht hinnehmen. Sie gibt den Befehl: auch er soll sich verstecken. Er aber kennt Verstecke, die sie selbst von ihrem Glasturm herab kaum entdecken kann. Schon sein erstes ist so gut, dass sie sich mit ihrem Können herausgefordert fühlt, weswegen er sich ein zweites… sogar ein drittes Mal verstecken darf.
Eine Geschichte vom Sich-verstecken und doch Gesehen-werden-wollen.
Dauer: ca. 50min
Spiel & Figurenbau: Mirjam Hesse
Regie & Musik: Enno Podehl
Fotos: Eugen Gritschneder / Theater Miamou
Gefördert vom Kulturinstitut Braunschweig